Warum bin ich das, was ich bin?
Immanuel Kant ist schuld daran, dass ich ein Zeichner, Maler und Porträtist bin.
Er sagte: „Dummheit ist, wenn man seine Vorteile nicht zu Nutzen braucht.“
Da ich seinen Satz verstanden und die Angst habe dumm zu sein, mich einwenig nützlich machen wollte, hatte ich keine andere Wahl, als doch ein Zeichner, Maler und Porträtist zu werden.
Bin ich es?
Nun die Frage beantworten meine Produkte und die Betrachter.
Aber wie kam es dazu, den Weg zu folgen?
Als kleine Junge wollte der Karel ein Künstler sein, aber Opa Eduard, seine Erziehungsperson, sagte: „Karel, lerne zuerst einen vernünftigen Beruf, ein Künstler kann aus dir später werden.“
Nun hatte der Karel einen Beruf gelernt, dann studiert und auf dem zweiten Weg die Kunst langsam kennen gelernt, bis er selbst so weit war, ein paar Bilder ausstellen zu durfte.
Da er die Natur, die Menschen und Tiere, sehr gerne hat, ohne Natur, Licht und Schatten, nicht glücklich, zufrieden und vollkommen werden kann, sehen seine Motive wie seine Seele aus.
Dies ist die Wahrheit, die ich vertrete, schütze und liebe, denn Nichts ist besser, als eigenes Leben zu erleben!
Das Können dafür hatten mir Gott, Großvater Eduard und meine Mama geschenkt, ich habe es nur nützlich gemacht.
Großvater Eduard hatte den Ersten Weltkrieg in Italien erlebt. Er hat dieses in einem Buch beschrieben und mit eigenen Illustrationen versehen, denn er war ein leidenschaftlicher Dichter und Zeichner. Leider hatten die Kinder, wie es damals war, das Buch mit häufigem Lesen und Malen vernichtet.
Meine Mama hatte Geschichte und Gedichte geschrieben und sich immer über die abartige Zensur der damaligen Gesellschaft geärgert. Als Sie starb, wurde ich gefragt was ich gerne erben wolle, meine Antwort war schnell, ich sagte: "die Mamas Handschriften und Ihre Brille.“
Die habe ich bis heute und bewahre die für den nächsten Erber auf.
Karel Rahlstedt 19.05.06
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